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ESG-Reporting & Zertifizierungen

integriert, schlank, wirksam

Regulatorische Anforderungen wie CSRD und ESRS sowie EED III und damit verbundene Verpflichtungen für Umweltmanagementsysteme wie ISO 14001 oder EMAS treffen heute auf von Kunden geforderte Nachhaltigkeitszertifizierungen wie Ecovadis oder SBTi.

Das Ergebnis für viele Unternehmen: steigende Bürokratie, doppelte Arbeit und isolierte Einzellösungen.

Wir machen daraus ein integriertes System: ESG-Reporting und Managementsysteme, die Fortschritt sichtbar machen, Strategie und Steuerung verbinden und schnelle Reaktionen auf Veränderungen ermöglichen.

Wir identifizieren relevante Zertifizierungen, reduzieren Aufwand und Komplexität und verknüpfen Standards, um Synergien zu nutzen. So entsteht ein praxisnahes, übergreifendes System, aus dem sich – wenn gewünscht – ein Reporting nach CSRD oder GRI ableitet.

Jetzt Compliance sichern, Prozesse optimieren, nachhaltige Wertschöpfung steigern.

Unser 4-Schritte-Ansatz für ESG-Reporting & Zertifizierungen mit strategischem Mehrwert

Unser 4-Schritte-Ansatz verbindet ESG-Reporting mit relevanten Zertifizierungen – für Compliance, Effizienz und messbaren Erfolg

Wesentlichkeits-analyse & Anforderungscheck

Wir identifizieren die strategisch wichtigsten ESG-Themen entlang der Wertschöpfungskette, binden Stakeholder gezielt ein und prüfen regulatorische Vorgaben, Umweltmanagementsysteme, sowie Branchenstandards. 


Ergebnis: Klarheit, welche Themen strategisch, regulatorisch und für Stakeholder entscheidend sind.

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Maßnahmen & KPI-Entwicklung

Aus Anforderungscheck und  Wesentlichkeits-analyse leiten wir konkrete Maßnahmenpakete ab und definieren die passenden KPIs & Targets, um Fortschritt und Wirkung messbar zu machen.

Ergebnis: Ein klarer Handlungsplan mit messbaren Zielwerten, der Strategie und Umsetzung verbindet.

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Integration in Governance & Steuerung

Wir verankern die Anforderungen aus relevanten Zertifizierungen und ESG-Reporting in Ihre Governance-Struktur, binden sie ins Risiko- und Chancenmanagement ein und definieren klare Entscheidungs- und Review-Zyklen.

 

Ergebnis: Steuerung, die nicht nur dokumentiert, sondern lenkt.

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Reporting & Zertifizierung 

Wir erstellen Ihren Nachhaltigkeitsbericht und unterstützen beim Aufbau eines ESG-Datenmanagement für die Zukunft.  Gleichzeitig begleiten wir Auditvorbereitung und Zertifizierungen wie ISO 14001, EMAS oder Ecovadis.


Ergebnis: Auditfähiges Reporting, dauerhafte Zertifizierung und messbare Wirkung.

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Unsere Leistungen – präzise & praxisnah

Berichterstattung nach CSRD, VSME und GRI

Wir erstellen konforme, praxisnahe ESG-Berichte nach CSRD, VSME oder GRI – mit dem Ziel, echten Mehrwert über das Reporting hinaus zu schaffen.

ESG Datenmanangent

Wir helfen Ihnen, ESG-Informationen strukturiert zu erfassen und so mit Ihren Prozessen zu verknüpfen, dass sie Mehrwert für Reporting, Zertifizierungen und Strategie liefern.

Wir definieren die erforderlichen Daten und errechnen je nach gewünschter Vorgehensweise die CO2 Bilanz in unserem ESG-Cockpit (Akayron) oder in ihrer jeweiligen Lizenz.

CO2 Bilanzierung

Kennzahlen entwickeln

Zahlen, Daten und Fakten erleichtern Entscheidungen. Wir entwickeln relevante Messgrößen, die Blickwinkel erweitern und den Handlungsspielraum vergrößern.

Nachhaltige Unternehmens-führung verändert die Anforderungen an einzelne Abteilungen. Wir entwickeln neue Austauschformate bzw. Kommunikationsstrukturen für unterschiedliche Ebenen.

Anpassung der Steuerungs-strukturen

Die Zertifizierung von EcoVadis erfordert einen 360° Blick auf die Organisation. Wir unterstützen die Fragen-beantwortung und erarbeiten Maßnahmen für zukünftige bessere Ratings.

Vorbereitung für EcoVadis Zertifizierung

Wir kennen die Anforderungen der  ESRS, von EcoVadis und ISO 14001. Wir vermeiden Doppelgleisigkeiten und bereiten sie auf die externe Zertifizierung vor. 

Vorbereitung für ISO 14001 Zertifizierung

Mehr Pflichten, mehr Chancen: Warum sich jetzt ein ganzheitlicher Blick auf Reporting und Zertifizierungen lohnt

Neue EU-Vorgaben im ESG-Reporting

Ab 2024 müssen börsennotierte Unternehmen und ab 2027 auch mittelständische Unternehmen – die genaue berichtspflichtige Unternehmensgröße wird noch diskutiert – im Rahmen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) nach ESRS-Standards berichten.
Dazu gehören unter anderem:

  • Scope-1-, Scope-2- und Scope-3-Emissionen

  • Klimarisiken (physisch & transitorisch)

  • EU-Taxonomie

  • Due-Diligence-Pflichten entlang der Wertschöpfungskette

Für nicht-börsennotierte KMUs gewinnt der VSME-Standard (Voluntary Sustainability Reporting Standard for SMEs) an Bedeutung – ein freiwilliges, aber zunehmend relevantes Instrument, um Lieferkettentransparenz zu schaffen und sich frühzeitig auf künftige Anforderungen vorzubereiten.

Energieeffizienzrichtlinie EED III – weitere Pflichten bis 2027

Zusätzlich tritt die Energieeffizienzrichtlinie (EED III) in Kraft:

  • Ab Oktober 2026: Energieaudits für Unternehmen mit einem durchschnittlichen Jahresenergieverbrauch über 10 TJ

  • Ab 2027: Pflicht zur Einführung eines Energiemanagementsystems wie ISO 50001 oder ISO 14001 für energieintensive Betriebe

Diese gesetzlichen Anforderungen ergänzen sich mit branchenspezifischen Standards wie LWG (Leather Working Group) oder IFS (International Featured Standards) sowie mit kundengetriebenen Zertifizierungen wie EcoVadis oder der Science Based Targets initiative (SBTi).

Vom Pflichtprogramm zum Wettbewerbsvorteil

Regulatorische Vorgaben dürfen nicht in reinem bürokratischem Mehraufwand enden. Sie sollten vielmehr strategisch genutzt werden, um Unternehmen zukunftsfähig und resilient aufzustellen.

Wir betrachten ESG-Reporting und Nachhaltigkeitszertifizierungen als Steuerungsinstrument:

  • Risiken proaktiv managen – von Klimarisiken bis zu regulatorischen Änderungen

  • Chancen für neue Geschäftsmodelle identifizieren – durch nachhaltige Innovationen entlang der Wertschöpfungskette

  • Vertrauen aufbauen – bei Investoren, Kunden und Mitarbeitenden mit transparenten KPIs, ambitionierten Targets und klaren Transition Plans

So wird ESG-Reporting nicht nur zur Pflichtaufgabe, sondern zum Hebel für langfristigen wirtschaftlichen Erfolg – und zur Basis einer zukunftsfähigen Unternehmensstrategie.

Kundenstimmen zu erfolgreichen Projekten im Bereich ESG Reporting & Zertifizierungen

Ich darf Dir sehr herzlich für Deine hervorragende Arbeit bei der Koordinierung und Vorbereitung des Nachhaltigkeitsberichts der WKO Steiermark danken. Du hast diesen wichtigen und komplexen Prozess professionell und effizient gestaltet und uns dabei unterstützt, unsere Ziele und Aktivitäten im Bereich der Nachhaltigkeit transparent und glaubwürdig darzustellen!

Häufige Fragen zu Nachhaltigkeits-Reporting und ESG-Management

Worin unterscheiden sich ISO 14001 und EMAS?

ISO 14001 ist ein internationaler Umweltmanagementstandard mit Fokus auf kontinuierliche Verbesserung. EMAS basiert darauf, erweitert ihn aber um öffentliche Umweltberichte und stärkere Stakeholderbeteiligung.

  • ISO 14001: Zertifizierung durch unabhängige Prüfer.

  • EMAS: EU-Öko-Audit mit zusätzlicher Transparenzpflicht.

  • Beide unterstützen ESRS-Reporting und verbessern EcoVadis-Scores.

Wie funktioniert die CO₂-Bilanzierung nach dem GHG Protocol?

Das GHG Protocol misst Treibhausgasemissionen in Scope 1 (direkt), Scope 2 (eingekaufte Energie) und Scope 3 (Lieferkette). Es bildet die Basis für Berichte, zeigt Hauptemissionsquellen und unterstützt bei Reduktionsstrategien.

  • Scope 1: Eigene Emissionen.

  • Scope 2: Emissionen aus zugekaufter Energie.

  • Scope 3: Indirekte Emissionen in der Lieferkette.

Was ist die EcoVadis-Zertifizierung?

Die EcoVadis-Zertifizierung bewertet Unternehmen in den Bereichen Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung. Sie liefert einen Score, der Stärken und Verbesserungspotenziale aufzeigt und oft als Nachhaltigkeitsnachweis von Geschäftspartnern gefordert wird.

  • Unterstützt Benchmarking und Stakeholder-Transparenz.

  • Hilft bei der gezielten Verbesserung von Nachhaltigkeitsleistungen.

Was ist die CSRD?

Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) ist eine EU-Richtlinie, die die Nachhaltigkeitsberichterstattung umfassend regelt. Sie ersetzt die NFRD, erweitert den Kreis der berichtspflichtigen Unternehmen und legt verbindliche ESG-Offenlegungspflichten fest – inklusive Umwelt, Soziales und Governance – nach den von European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) entwickelten European Sustainability Reporting Standards (ESRS).

  • Umfasst Themen wie Klimarisiken und Emissionen, Biodiversität und Ressourcenschutz, Arbeitsbedingungen und Diversity, Unternehmensführung und Compliance. 

  • Externe Prüfung verpflichtend (zunächst eingeschränkt, später vertieft).

  • Umsetzung mit Übergangsfristen; Omnibus-Paket entlastet KMU (z. B. VSME-Standard, „Stop-the-Clock“).

Welche Änderungen bringt das Omnibus-Vereinfachungspaket für die CSRD?

Das Omnibus-Paket entlastet KMU durch spätere Berichtspflichten, angepasste Größenkriterien und reduzierte Datenanforderungen. Viele Unternehmen wären dadurch nicht mehr berichtspflichtig, und kleinere Lieferanten können den VSME-Standard nutzen.

Die CSRD ist rechtskräftig, ihre Umsetzung erfolgt jedoch mit Übergangsfristen in den EU-Mitgliedstaaten. Parallel läuft das Omnibus-Vereinfachungspaket, das insbesondere KMUentlasten soll:

  • „Stop-the-Clock“ – Zwei-Jahres-Verschiebung der Berichtspflichten

  • Neue Schwellenwerte: >1.000 MA und Umsatz >50 Mio. € oder Bilanzsumme >25 Mio. €.

  • „Value chain cap“ begrenzt zusätzliche Datenabfragen.

Was ist der VSME-Standard?

Der Voluntary Sustainability Reporting Standard for SMEs (VSME) ist ein freiwilliger Rahmen für KMU, um Nachhaltigkeitsinformationen transparent zu machen und Lieferkettenanforderungen zu erfüllen. Der Standard wurde von der von der European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) entwickelt und wurde speziell auf die Bedürfnisse und Anforderungen von Klein- und Mittelunternehmen (KMU) zugeschnitten.

  • Entlastet kleinere Zulieferer.

  • Hilft, sich frühzeitig auf regulatorische Vorgaben vorzubereiten.

  • Hilft kleineren Zulieferern den Anforderungen großer Kunden gerecht zu werden. 

Wie funktioniert die EED III und welche Pflichten entstehen für Unternehmen?

Die EED III verschärft die EU-Energieeffizienzvorgaben, führt verbindliche Einsparziele ein und stärkt das Prinzip „energy efficiency first“. Energieintensive Unternehmen müssen Energiemanagementsysteme einführen oder regelmäßige Energieaudits durchführen.

  • In Kraft seit 20. September 2023.

  • Umsetzung in Österreich bis Oktober 2025.

  • Pflichten gelten vor allem für energieintensive Betriebe.

Welche Neuerungen bringt die überarbeitete IPPC-Richtlinie?

Die neue IPPC-Richtlinie verschärft Umweltauflagen für Industrieanlagen, fordert beste verfügbare Techniken (BVT) und macht Umweltmanagementsysteme verpflichtend. Ab Juli 2027 müssen betroffene Anlagen ein geprüftes UMS vorweisen.

  • Gilt seit 4. August 2024, Umsetzung bis 1. Juli 2026.

  • Betroffene Anlagen in Österreich sind in der GewO gelistet (z. B. Raffinerien, Abfallanlagen).

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